Volker Faas

Im Alter von 6 Jahren begann ich in der Musikschule mit der musikalischen Früherziehung und lernte Noten lesen und Xylophon spielen. Zu dieser Zeit ging meine Vorstellung welches Instrument ich mal spielen möchte in Richtung Akkordeon. Als ich jedoch die coolen Typen im Fernsehen E-Gitarre spielen sah, war für mich klar: Das ist mein Instrument.

Der Enthusiasmus wurde jedoch durch meinen damaligen Musikschullehrer ausgebremst, der vorschlug erstmal mit Grundlagen auf der klassischen Gitarre zu beginnen. Also quälte ich mich 2 Jahre lang mehr oder weniger durch Etüden und Übungen. Aus heutiger Sicht muss ich jedoch Zugeben, dass mich das damals Erlernte bis heute begleitet und mir beim Spielen unserer Stücke extrem weiterhilft.

Im Alter von 10 Jahren war es endlich soweit. Ich bekam zu Weihnachten mein erste E-Gitarre, eine Fender Lead-I in rot. An das erste Stück auf der E-Gitarre kann ich mich noch sehr gut erinnern: Samba Pa Ti von Carlos Santana. Meine ersten Gehversuche mit anderen Musikern zusammenzuspielen machte ich wenige Jahre später in der Rock AG der Musikschule. Dort schrieb ich dann auch die ersten eigenen Stücke mit Titeln wie “The Joker” oder “Horror Vision”. Während dieser Zeit lernte ich das erste Mal unseren Bassisten Martin Wendler auf der Party eines damaligen Klassenkameraden kennen. Er mache mit seinem Bruder Nils an diesem Abend Musik. Ich durfte bei “House of the Rising Sun” mitspielen.

Meine erste eigene Band “Sound & Fury” gründete ich zusammen mit einem Schulfreund nach dem Abitur. Wir spielten fast acht Jahre zusammen. Da wir uns alle musikalisch weiter und damit auch auseinander entwickelt hatten, war es für mich Zeit etwas Neues anzufangen. Die Reise ging weiter mit Gereon, der damaligen Band von Martin und unserem Sänger Alice Aschauer. Hier spielte ich etwa drei Jahre, bevor ich dann gemeinsam mit Martin Emerald Edge gründete.

Beeinflusst wurde ich sehr früh von Steve Rothery, dem Gitarristen von Marillion. Dessen Gitarrenspiel begleitet mich bis heute, da mich seine Melodieführung in Solis immer wieder fasziniert. Später kamen dann auch Einflüsse von David Gilmour, Kirk Hammett und John Petrucci hinzu.

Equipment

  • Music Man John Petrucci 6 Red Pearl Burst
  • Music Man John Petrucci 7 Mystic Dream
  • Music Man John Petrucci BFR 6 Bahama Blue Burst
  • Music Man John Petrucci JP12 Cherry Sugar
  • Ibanez Iron Label SIX27FDBG
  • Fractal Audio Axe FX II XL+
  • HK Audio PR:O 12 MA Monitore
  • MLC FX-25 MK II MIDI Controller

Mein verzerrter Sound basiert auf einem Mesa Boogie Mark IV. Im Gegensatz zum Mark II C+ hat der für mich etwas mehr Transparenz und Attack in den tiefen Mitten. Für Solis schalte ich noch einen Ibanez Tube Screamer davor. Dadurch wird der Ton etwas cremiger und singt förmlich.

Für meinen cleanen Sound nutze ich den Mesa Boogie Lone Star zusammen mit einem Boss CE-2 Chorus und etwas Hall. Dazu mische ich das Piezosignal.