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Mit „Live at Rockin’ Rooster Club“ veröffentlicht das Prog-Metal-Quartett Emerald Edge ihr erstes Livealbum als Nachfolger des Albums „Surreal“ aus dem Jahr 2017. Dieser außergewöhnliche Mittschnitt des Konzertes im Rockin’ Rooster Club enthält vier neue Songs sowie acht sorgfältig ausgewählte Stücke aus ihren früheren Alben: “Surreal”, “By The Light Of The Dark Star” und “The Mirror Speaks”.

Mit ausgeklügeltem Progressive-Metal – einige Lieder dürfen gerne auch mal das 20-Minuten-Format sprengen – haben sich die fünf Vollblut-Musiker von Emerald Edge in der Region einen wohlklingenden Namen gemacht und seit ihrer Gründung im Herbst 2003 bei zahlreichen Konzerten bewiesen, dass sie ihr Handwerkszeug beherrschen.

Die Idee zu Emerald Edge hatten die beiden verbliebenen Gründungsmitglieder Volker Faas, Gitarre, und Martin Wendler, Bass und Backgroundgesang, beide bekennende Fans von Genre-Größen wie Dream Theater, Rush und Marillion, aber auch von Iron Maiden, Pink Floyd und Metallica. Zunächst als Instrumental-Trio begonnen, ergänzte 2004 für zwei Jahre weiblicher Gesang die Eigenkompositionen der Band. Der heutige Sänger und Violinist, Alice Aschauer, stieß 2006 dazu; Drummer Artur Wlossek ist sei 2009 fester Bestandteil der Band.

Auch auf ihrem Livealbum beweisen Emerald Edge erneut Mut zur Melodie, was nicht heißt, dass ein einzelner Song nur aus Refrain und Strophe bestehen muss: Das Gegenteil ist der Fall, – in einer Nummer der Combo würden andere Bands genug Material finden für fünf oder sechs Lieder. Sie unterstreichen mit dem insgesamt 12 Kompositionen umfassenden Album erneut ihr Credo, sich keine musikalischen Grenzen zu setzen, über den Genre-Tellerrand hinaus zu denken und sich immer neuen Herausforderungen zu stellen. Und nicht zuletzt Alice Aschauers E-Violine und Martin Wendlers Didgeridooo ist es zu verdanken, dass der geschliffene Smaragd nicht nur funkelt, sondern immer wieder unverhofft zu strahlen beginnt.